Baumeister am Wasser

Als erstes Treffen in diesem Jahr stand der Besuch einer BIBER-Ausstellung für die Malgersdorfer Gartenzwerge auf dem Programm.

23 Kinder begleitet von 8 Mamas und noch weiteren Betreuerinnen aus der Vorstandschaft machten sich gespannt auf den Weg nach Arnstorf in die Schalterhalle der Sparkasse, wo die Ausstellung stattfand.

Anfangs begrüßte die Ortsvorsitzende des Bund Naturschutzes Katrin Veicht alle Besucher und freute sich über die große Anzahl an Kindern und Erwachsenen.

Anhand von Biberfellen erklärte sie den Körperbau des geschützten Tieres. Wichtig sind für ihn vor allem sein dichtes Fell, der Schuppenschwanz - auch Kelle genannt und die Schwimmhäute der Hinterbeine. Das herausragendste Merkmal sind aber seine bräunlichen Nagezähne, die immer wieder nachwachsen und mit denen er sein Futter und Baumaterial erntet und heranschafft.
Er kann bis zu 1,30 m lang werden und wiegt zwischen 18 und 30 kg.
Biber werden etwa 12 Jahre alt.

Die Zuhörer erfuhren, dass der BIBER ein sehr gutes Gehör hat. Auch der Geruchssinn ist sehr gut ausgeprägt. Jedoch ist er kurzsichtig und farbenblind.

Der BIBER ist ein Vegetarier und futtert Wasserpflanzen, Getreide, Mais sowie Rinden und Knospen von Bäumen und Sträuchern.

Außerdem ist das Tier sehr sozial. Er wählt seinen Partner für sein ganzes Leben und die größeren Kinder passen im Bau auf die kleineren Geschwisterchen auf. Zwei bis drei Junge bekommt die Familie jährlich.
Obwohl der Biber so nett aussieht, hat er leider nicht nur Liebhaber. Immer wieder hört man von  Schäden die der Baumeister an Gewässerrändern angerichtet haben  soll. Jedoch muss man hier eher den Nutzen von Biberansiedlungen betrachten.

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